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Paranoia auf myfanfiction.de: Paranoia

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Paranoia

 

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SUCHE BETALESERIN

Leseprobe

(Prolog)

Suche eine zuverlässige Betaleserin/ einen zuverlässigen Betaleser für Paranoia!

Sie lief schnell, in regelmäßigen Abständen warf sie einen Blick über ihre Schultern um sich zu versichern, dass ihr keiner folgte. Ihre kleinen Hände hatte sie tief in ihren Manteltaschen vergraben. Ihre langen Haare fielen ihr weit ins Gesicht, sodass man glaubte, sie könne nichts mehr sehen und doch sah sie durch den Vorhang aus Haaren alles, was sie sehen musste. Ihr Atem ging schnell, immer wieder musste sie stehen bleiben, um tief durchzuatmen. Sie hatte vergessen, was man gegen Seitenstechen tun musste und so ertrug sie es mit zusammengepressten Lippen. Als sie sich wieder beruhigt hatte, lief sie weiter, auf ihre Mitmenschen achtete sie nicht, das Einzige, woran sie dachte, waren ihre Verfolger, die sie umbringen würden, wenn sie ihnen in die Hände fallen würde und das die sie umbringen würden, wenn sie ihnen in die Hände fallen würde und das nur, weil sie vermutlich auf ein Geheimnis gestoßen war, das nie jemand hätte entdecken dürfen. Sie strafte sich selbst für ihre Neugier, denn egal, was sie nun tun würde, es würde im Tod enden, erst dann würden sie ruhe geben oder sie musste es schaffen, die anderen von ihrem Fund zu überzeugen. Nur ein Journalist musste ihr glauben schenken, dann würde alles an die Öffentlichkeit kommen. Alle würden davon erfahren und es würde ihnen nichts mehr nutzen sie umzubringen. Als sie sich umsah, sah sie ein Stück weiter entfernt einen Mann mit langem, schwarzem Mantel, der sie eindringlich ansah, während er in sein Telefon brüllte und hastig auf sie zukam. Panik keimte in ihr auf und sie lief schneller. Es war wie in einem dieser Filme, die sie so gerne sah, nur das dies die Realität war und sie wirklich verfolgt wurde. Der Mann in dem schwarzen Mantel war doch Beweis genug. Sie musste zur Polizei und um Schutz bitten, doch sie hatte angst, dass sie an den falschen Polizisten geriet, einen, der zu ihnen dazu gehörte und sie dann mit einem netten Lächeln in irgendeinen dunklen Raum bitten würde, um sie dort zu Tode zu foltern, nachdem sie ihm verraten musste, wer alles davon wusste. Keiner, würde sie sagen und es wäre die Wahrheit. Zwar hatte sie alles auf ihrem Computer gespeichert und ein paar Kopien ausgedruckt, welche sie sorgfältig versteckt hatte, aber niemand wusste davon. Sie wollte keine weiteren Personen dort hineinziehen. Als sie erneut nach hinten sah bemerkte sie, dass der Mann immer näher kam. Ihre Seiten zogen und stachen schmerzhaft, sie war aus der Puste und müsste bald anhalten. Als sie das Schild des Polizeipräsidiums des Abschnitts sah, überlegte sie nicht lange und riss die Tür auf. Sie stolperte die Treppenstufen hinauf und warf sich gegen die Tür, welche geräuschvoll nachgab. Erschrocken sahen zwei Beamte, die sich unterhalten hatten, auf und musterten die gehetzte Frau. "Kann ich ihnen helfen", bot der eine Polizist an und deutete auf einen, mit schwarzem Stoff überzogenen Stuhl, der direkt bei der Tür stand. "Ich... ja, ich muss dringend mit einem Polizisten reden", keuchte sie und ließ sich dankbar auf den Stuhl fallen. Ihre Hände hatte sie aus den Taschen gezogen und presste sie nun in ihre Seiten, in der Hoffnung, dass der Schmerz nachlassen würde. "Möchten sie Anzeige aufgeben", fragte der Beamte weiter und musterte sie. Sie fragte sich, ob er wohl glaubte, dass sie Zuhause geschlagen wurde und deswegen so gehetzt wirkte. "So ähnlich, ich brauche Hilfe", stammelte sie und sah dem Mann direkt in die Augen. Dieser warf seinem Kollegen einen Blick zu und wandte sich dann wieder ihr zu. "Ich werde Bescheid sagen, sie werden gleich aufgerufen", informierte er sie und verschwand hinter einer Tür, die wahrscheinlich aus Eichenholz gefertigt war. Das Verhalten des Beamten kam ihr komisch vor, sie glaubte, an den falschen geraten zu sein. Sicher war er einer von ihnen. Nervös spielte sie mit ihren Fingern, während sie immer wieder einen Blick auf die Tür warf. Der andere Beamte stand noch immer an Ort und Stelle und sie spürte seinen Blick auf sich ruhen. Ein einziges Mal sah sie zu ihm hinüber, sah in seine Augen und wandte dann den Blick beschämt ab. Sie war nervös und hatte angst, man könne sie für eine Geisteskranke halten, doch sie wusste, dass die Bedrohung real war. Nach einer gefühlten Ewigkeit, die in Wirklichkeit gerade einmal zwanzig Minuten waren, öffnete sich die Tür wieder und eine freundlich lächelnde Frau trat auf sie zu. Zuerst war sie ihr sympatisch, ihr Lächeln wirkte echt, ihr Gesicht war aufgeschlossen, dann überlegte sie, ob dies nicht ebenfalls ein Trick war. Sie wollten ihr das Gefühl von Sicherheit vermitteln, damit sie erzählte, was sie vermutete, nein, was sie wusste. "Ich weiß nicht...", begann sie, ehe die Polizistin sich vorstellen konnte und sprang auf. "Sie brauchen keine Angst haben, wir können ihnen helfen, vertrauen sie uns", bot die Polizistin ihr freundlich an und hielt ihr ihre Hand hin.'Adams' las sie auf dem kleinen Namensschild. Langsam wanderte ihr Blick zu den Augen der Polizistin. Sie hatte grüne Augen, die jedoch warm und offen wirkten. Langsam nahm sie die Hand und schüttelte sie. Sie hatte beschlossen, der Polizistin zu vertrauen. Selbst wenn sie dazu gehörte, dann würde es wenigstens schnell gehen, schließlich würden sie sie am Ende eh finden und einfangen. "Folgen sie mir", bat die Beamtin sie und stieß eine doppelseitige Flügeltür auf. Mit einem Klicken rastete sie hinter ihr wieder ins Schloss ein. Schweigend liefen sie einen kühlen, langen Flur entlang von dem mehrere Türen abgingen. Die Wände waren kahl und in einem schmutzig wirkenden Grau gestrichen. All dies ließ sie unwohl fühlen. Vor der letzten Tür stoppte die Beamtin, zog einen Schlüssel aus ihrer Hosentasche hervor und schloss dann die Tür auf. Dahinter verbarg sich ein kleiner Raum, dessen rechte Wand von Regalen, die mit Akten und Büchern voll gestellt waren, geziert wurde. An der linken Wand hing ein Plakat, dass für den Tag der offenen Tür warb. An der hintersten Wand befand sich ein kleines Fenster, durch das spärlich Sonnenlicht in den Raum fiel. Senkrecht zu dem Fenster stand ein Schreibtisch, auf dem ein Computer stand, der älter nicht hätte sein können. Die Polizistin setzte sich auf den alten Bürostuhl, der direkt vor dem Monitor und der Tastatur stand. Langsam setzte sie sich der Polizistin gegenüber, auf einen schäbig wirkenden Stuhl, der bedrohlich knirschte. "Also, darf ich ihren Namen erfahren", fragte die Polizistin, nachdem sie eine Taste am Monitor betätigt und die Maus hin und her bewegt hatte.Unruhig rutschte sie auf dem Stuhl herum und spielte mit ihren Fingern. Ihren Blick hielt sie konstant auf ihren Schoß gerichtet, da sie sich nicht traute aufzusehen. Zuerst stammelte sie nervös etwas vor sich hin, nannte dann aber doch ihren Namen. "Ok, gut. Weshalb sind sie hier", fragte die Polizistin ruhig und sie spürte, dass sie versuchte ihr ein Gefühl der Sicher- und Geborgenheit zu vermitteln, doch es wirkte nicht. "Uhm... ich... sie müssen wissen... ich habe etwas herausgefunden... glaube ich... und deshalb... nun ja, deshalb werde ich... verfolgt", stotterte sie und wurde immer unruhiger. Der Schweiß stand ihr auf der Stirn und am liebsten wäre sie aufgesprungen und gegangen. Die Polizistin räusperte sich und zog ihre Stirn überrascht kraus. Damit hatte sie sicherlich nicht gerechnet. "Wer verfolgt sie denn", fragte sie betont ruhig und tippte etwas in den Computer ein. "Was tippen sie da", fragte sie alarmiert und versuchte einen Blick auf den Bildschirm zu werfen, doch es gelang ihr nicht, da er zu verspiegelt war. "Ich führe nur Protokoll. Wer verfolgt sie denn", das ruhige aus ihrer Stimme war absoluter Kälte gewichen. "Ich weiß es nicht genau. Aber eben war noch jemand hinter mir her. Ich musste mich hier rein retten, sonst hätte er mich umgebracht", erklärte sie hektisch und sah sich um. War in dem Raum eine Kamera, die das Gespräch aufzeichnete, damit man sie ihnen überführen konnte?"Er hätte sie umgebracht", wiederholte die Beamtin fragend, ohne den Blick von dem Monitor abzuwenden. "Ja, sie wollen mich kalt machen. Umlegen. Ich habe ihr Geheimnis herausgefunden. Es ist ein ganzes Netzwerk. Alle sind damit verstrickt. Die Regierung, das FBI und sie auch, ja auch bei ihnen sind sie. Sie unterwandern Firmen, einfach alles. Jetzt in diesem Moment machen sie das auch. Sie erhalten immer mehr macht", redete sie sich in rage ohne daran zu denken, dass die Polizistin eine von ihnen sein konnte oder sie für Irre erklären könnte. "Sie beobachten mich. Sie verfolgen mich. Entweder ich bringe mich um oder die bringen mich um. Helfen sie mir", fuhr sie nach einer kurzen Atempause heiser weiter. "Sie wollen sich umbringen", fragte die Beamtin erstaunt und musterte sie eindringlich."Das ist doch gar nicht der Punkt. Hören sie mir denn gar nicht zu? Ich lasse mich von denen nicht umbringen. Da bringe ich mich vorher um, aber ich will das nicht, ich brauche ihre Hilfe", ihre Stimme überschlug sich fast und Wut kam in ihr auf. Die Polizistin hörte ihr nicht zu und schien ihr keinen Glauben zu schenken. Es war eine dumme Idee gewesen, sich der Polizei anzuvertrauen. "Bitte warten sie hier, ich muss eben telefonieren", erklärte die Beamtin, erhob sich und verließ dann den Raum. Durch die Tür hörte sie ihre Stimme gedämpft ohne jedoch zu verstehen, was sie sagte. Vermutlich telefonierte sie mit denen, die sie verfolgten, um sie ihnen auszuliefern. Sie überlegte, ob sie aus dem Fenster klettern sollte, doch es ließ sich nur an kippen. Ängstlich sackte sie in sich zusammen, als sich die Tür wieder öffnete. Draußen hörte sie eine Sirene. "Ich habe mich eben mit meinem Kollegen unterhalten und er hat die Feuerwehr gerufen, während ich mit dem Montgomery Hospital telefoniert habe, wir werden sie dort hin begleiten und sie werden mit einem der Ärzte dort sprechen. Wir glauben, dass man ihnen dort besser helfen kann", erklärte die Polizistin vorsichtig, plötzlich war ihre Stimme wieder ruhig. Sie wusste nicht, was das Montgomery Hospital war, sie hatte noch nie von diesem gehört. Vermutlich gehörte es der Organisation an und man würde ihr dort furchtbare Dinge antun. Sie versuchte sich ihre Angst nicht anmerken zulassen, wollte tapfer sein. Sie würde sich nicht unterdrücken lassen. Kurz darauf traten zwei Sanitäter in den Raum, sie schoben einen Stuhl vor sich her und baten sie, platz zu nehmen. Als sie aufstand fühlte sie sich wie betäubt. Sie hatte das Gefühl, dass ihre Beine nachgeben würden und war erleichtert, dass sie den Weg zum Krankenwagen nicht laufen musste. Die Fahrt zum Montgomery Hospital zog sich ungewöhnlich lange hin. Sie konnte erkennen, dass sie die Stadt verließen, denn je weiter sie fuhren, desto mehr grün konnte sie sehen und desto seltener erschien ein Haus vor dem kleinen Fenster. Einer der beiden Sanitäter, sie wusste ihre Namen nicht, saß bei ihr hinten und beobachtete mit versteinerter Miene, was sie tat. Sie fühlte sich unwohl und hätte sich gefreut, wenn er sich ein wenig mit ihr unterhalten hätte, schließlich kam es ihr vor, als wäre dies die letzte Fahrt die sie jemals tun würde. Durch die Fenster an den hinteren Türen des Krankenwagens erkannte sie, dass ihnen ein Streifenwagen folgte, doch sie konnte nicht erkennen, welche Beamten dort saßen. Als sie stoppten konnte sie ausmachen, dass sie vor einem großen Gebäudekomplex standen, der wie ein normales Krankenhaus wirkte. Es gab eine Einfahrt für Krankenwagen und einen Parkplatz für Besucher, ein Schild wies zu einem weiteren Parkplatz der jedoch den Mitarbeitern frei gehalten wurde. "Aussteigen", befahl der Sanitäter schroff und löste den Gurt, der sie geschützt hatte. Vorsichtig erhob sie sich und stolperte dann aus dem Fahrzeug. Hätte der andere Sanitäter sie nicht festgehalten, wäre sie vermutlich hingefallen. Der Streifenwagen kam wenige Sekunden nachdem sie ausgestiegen war neben dem Krankenwagen zum Stehen. Die beiden Beamten, es waren der Polizist, mit dem sie zuerst gesprochen hatte und Officer Adams, stiegen ebenfalls aus und schoben sich dann an den Sanitätern und ihr vorbei. Die beiden Sanitäter setzten sich ebenfalls in Bewegung und sie folgte ihnen ins Ungewisse. Die Tür öffnete sich automatisch, wenn man auf sie zu trat. Sie kamen an dem Pförtner vorbei, der die fünf nur mit einem müden Nicken begrüßte. Zielsicher gingen die Beamten an dem Empfang vorbei und traten auf eine weitere Tür zu, die sich ebenfalls automatisch öffnete. Sie entdeckte ein Schild, dass ihr zeigte, dass sie sie zur Station 1 brachten, eine genauere Erläuterung stand dort jedoch nicht. Die Flure waren dunkel und eng. Alle paar Meter hing eine schwach leuchtende Lampe von der Decke hinab. Sie fühlte sich, als spielte sie in einem Horrorfilm eine Rolle, die in den nächsten Minuten bei ihrer Schlachtbank ankommen würde und dort von gruselig wirkenden Ärzten empfangen wurde, die sie auf einen metallenen Tisch hieven würden und dort ihre Gliedmaßen fixierten, damit sie sich nicht mehr bewegen konnte. Als sie merkte, dass sie panisch wurde, zwang sie sich an etwas schönes zu denken. An etwas, das vor den ganzen Ereignissen der letzten Zeit passiert war. Plötzlich endete der Flur in einem hellen Raum. Einige Stühle waren an den Wänden angebracht. Links von ihr waren Fahrstühle und direkt vor ihr eine Tür, deren Scheiben aus Milchglas bestanden. Von der Decke hing ein Schild hinab, auf dem 'Station 1' in großen Druckbuchstaben stand. Aufmerksam sah sie sich um, um herauszufinden, was für eine Station diese war, doch es gab keinen Hinweis. An der Tür war mal ein Schild gehangen, sie konnte die Umrisse noch erkennen, doch irgendjemand hatte es abgemacht. Erneut wurde sie unruhig. Was, wenn es abgemacht worden war, damit sie sich sicherer fühlte und nicht erraten konnte, was hinter den Türen war. Die Polizistin drückte auf einen Knopf, vermutlich eine Art Klingel und entfernte sich dann etwas von der Tür. Einige Zeit später öffnete sich die Tür und eine junge Frau, sie schätzte sie deutlich jünger als sich selbst, schob sich durch den schmalen Spalt. Hinter sich drückte sie die Tür zu."Angemeldet", fragte sie und schob sich eine blonde Strähne hinter ihr Ohr. Sie klang gehetzt und gestresst."Wir haben mit einer Ärztin telefoniert und sie angekündigt", erklärte die Polizistin. "Gut, ich sage der diensthabenden Ärztin Bescheid, sie kommt gleich", antwortete die Frau, holte einen Schlüssel hervor, drehte diesen in einem Schloss an der Wand herum, öffnete die Tür und schloss sie hinter sich. Es dauerte nicht lange, da tauchte eine leicht pummelige Frau aus einem der Aufzüge auf. Sie hatte krauses, schwarzes Haar, dass sie in einem Dutt hochgesteckt hatte. Ihr Teint war dunkel, daher vermutete sie, dass sie Spanierin war. Sie wirkte auf der einen Seite wild, auf der anderen jedoch wie eine knallharte Frau, die die Fakten sofort offen hinlegte. "Guten Tag, ich bin Doctor Imes. Ich habe mit einem von ihnen geredet, ich glaube Officer Adams, deshalb können sie jetzt gehen, ich werde dann alleine mit der Patientin reden", erklärte sie. Ohne sich zu verabschieden, gingen die Sanitäter und Beamten von der Polizei und ließen sie mit der Ärztin alleine. Die Angst stand ihr ins Gesicht geschrieben, als sie schüchtern die Hand der Ärztin schüttelte. Die Ärztin deutete an, ihr zu folgen. Schweigend stiegen sie in den Fahrstuhl.Erst als sie in einem kleinen, quadratischen Raum saßen, dessen Wände in einem hellen Gelb gestrichen waren und in dessen Mitte ein kleiner Tisch und drei Sessel standen, begrüßte die Ärztin sie erneut und deutete ihr an, sich zu setzen. Doctor Imes nahm direkt gegenüber von ihr Platz. "Was ist das für ein Krankenhaus", platzte es plötzlich aus ihr heraus, auch wenn sie schweigen wollte. Die offene Art der Ärztin gefiel ihr und so fasste sie schnell vertrauen. Eine kleine Stimme in ihrem Inneren schrie jedoch, dass das dazugehörte und auch eine Falle war, deshalb schaffte sie es nicht, sich zu beruhigen. "Wurde ihnen das nicht gesagt", erkundigte sich die Ärztin leicht verwundert und öffnete die Akte, die auf ihrem Schoß lag."Nein, es hieß nur, ich würde ins Montgomery Hospital kommen", flüsterte sie unsicher. Die Ärztin schüttelte verständnislos den Kopf und antwortete dann: "Sie sind tatsächlich im Montgomery und das Montgomery ist auch ein Krankenhaus, jedoch für psychische Krankheiten. Eigentlich heißt diese Klinik Montgomery Psychiatry."Im ersten Moment fiel ihr ein Stein vom Herzen im zweiten Moment dachte sie an all die furchtbaren Dinge, die sie im Fernsehen über Psychiatrien gesehen hatte und, dass man sie für irre hielt. "Gut, ich gehe jetzt einige Sachen mit ihnen durch, die wir bei einer Aufnahme klären, auch was ihre körperliche Gesundheit betrifft und dann sehen wir weiter ja", klärte die Ärztin sie auf."Heißt das ich muss bleiben", fragte sie schüchtern, jedoch in der Hoffnung, dass noch die Chance bestünde, in einigen Minuten gehen zu können."Aufgrund ihrer suizidalen Äußerungen ist es unsere Pflicht, sie einige Tage stationär zu beaufsichtigen. In wie weit sie Paranoid oder Schizophren sind, wird in den Tagen einer unserer Psychologen feststellen", antwortete Doctor Imes und sah sie an. Sie nickte langsam und versuchte gefasst zu wirken, auch wenn in ihrem Inneren ein Sturm tobte. "Ihr Name ist Cheryl Donovan, richtig?"Sie nickte. "Wann sind sie geboren?""Am 15. April 1990" "Der Aufnahme Tag ist der 18.7.2010, die Einweisende Ärztin bin ich, also Eve Imes. Sind sie freiwillig hierher gekommen oder würden sie freiwillig bleiben?" "Ich wusste nicht, dass man mich hierher bringt. Um Stress zu vermeiden, würde ich freiwillig bleiben.""Wo wohnen sie derzeit und wie ist ihre Wohnsituation?""Ich wohne in der Eva Pearl Street 3313, Zachary, Louisianna 70791 und ich wohne dort alleine.""Haben sie Geschwister?""Nein, ich bin Einzelkind", antwortete sie, ohne zu wissen, weshalb diese Information wichtig war."Kontakt zu den Eltern?""Nein, meine Eltern leben nicht mehr. Sie sind vor einigen Jahren verstorben." "Oh, das tut mir leid. Haben sie derzeit Arbeit?""Ja, ich arbeite als Kolumnistin für eine Internetseite.""Finanzieren sie sich so ihren Unterhalt und ihr Leben?""Ja.""Hatten sie schon einmal psychiatrischen Kontakt oder waren sie mal bei einem Psychologen?""Nach dem Tod meiner Eltern war ich ein Jahr in Therapie, habe von einem Psychiater Medikamente bekommen, war jedoch bei einem Psychologen in Therapie.""Es wäre schön, wenn sie mir die Namen der beiden nennen könnten und mir beziehungsweise dem Krankenhaus gegenüber die beiden der Schweigepflicht entbinden.""Die Psychiaterin heißt Denise Greene und der Name des Psychologen ist Brandon Alexander und ich entbinde sie natürlich der Schweigepflicht.""Weshalb waren sie in Therapie?""Ich war depressiv.""Weshalb sind sie heute bei der Polizei erschienen?""Ich wollte die Beamten um Schutz bitten und ihnen von einem Geheimnis erzählen, wegen dem man mich verfolgt.""Sie werden verfolgt?""Ja, ich werde von einer Organisation oder etwas ähnlichem Verfolgt, die das gesamte Netz unterwandern, sich in Firmen und offiziellen Stellen einnisten und dadurch Macht erhalten.""Ok. Sie weisen also Anzeichen eines Verfolgungswahns auf und sind Eigengefährdet, zumindest machten sie suizidale Äußerungen der Polizei gegenüber. Ich bitte sie einmal aufzustehen." Sie befolgte die Anweisungen der Ärztin, die sie körperlich untersuchte und ihre Orientierung testete. "Keine Organischen Befunde. Sie können sich Orientieren und wirken weder Unter- noch Überernährt. Haben sie Schmerzen oder bekannte Allergien?""Nein.""Gut, derzeit nehmen sie keine Medikamente?""Nein, nicht mehr.""In Ordnung, ich würde sie dann gerne auf Station 1 begleiten. Sie hätten sogar ein Einzelzimmer." Sie nickte und erhob sich gleichzeitig mit der Ärztin. Schweigend fuhren sie wieder mit dem Fahrstuhl und als sie die Station betraten, schwiegen sie noch immer. "Ich muss sie bitten zu Unterschreiben, dass sie freiwillig hier bleiben", bat die Ärztin sie, als sie beim Dienstzimmer des Pflegepersonals angekommen waren. Schweigend unterschrieb sie.

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Wissenswertes

Kommentare

Die Geschichte Paranoia besteht aus zwei Teilen (derzeitiger Stand).

Die Vorgeschichte beschreibt die Vorfahren von Cheryl und die Hauptgeschichte handelt dann um das eigentliche Thema.

Cheryl

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